Berlin
Competition for 'Freiheits-und Einheitsdenkmal', Berlin
2009
In tribute to the people's revolution of 1989 in Germany, an urban space should be created, where the citizen’s themselves can contribute to its programme. The public space would act as a memorial as well as, as a site of confrontation with historical events.
Displays in the form of several LED screens and an array of loudspeakers present brief archival and contemporary accounts of the 1989 "Wende" and German Reunification. These would be artistic or documentary works and would be changed regularly. A central server will stream the audio and visual recordings, and if necessary be technically prepared by DHM or other research institutions involved in the acquisition [through competitions and application calls] and editing of the contributions.
The "Volksterrasse" site documents the continual development of the European memory of the 1989 revolution in audio-visual snapshots. The portrayal of this theme is an ongoing process that evolves over the years. An archive of the many subjective perspectives on the subject is compiled.
The Freedom and Unity Memorial consists of a 35m x 60m large, 5m high elevated terrace that is accessed by a staircase 13m wide. On the underbelly of the terrace is a 10m x 15m surface embedded with LED screens angled for optimal viewing. A second public area is located beneath the staircase, where passers-by can listen to audio works that are played quietly or loudly, simultaneously or individually. The area under the terrace thus consists of two spaces: one for image and one for sound. The third space in the memorial is the upper terrace, 6 meters above street level, which offers a place of calm above the noise of the city. The wooden floor of the terrace follows the contour of the embedded video surface below.
Als Denkmal zur Erinnerung an die Revolution von 1989 soll ein städtischer Ort geschaffen werden, zu dessen Botschaft und Programm die Bürger selbst beitragen können. Ein Ort, der Qualitäten als öffentlicher Aufenthaltsort hat, und darüber hinaus ein Forum für die Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen ist. Displays in Form mehrerer LED Screens und ein Feld von Lautssprechern bieten jedem die Möglichkeit historische und aktuelle Kurzbeiträge zur Geschichte der Wende von 1989 zu zeigen. Sie können künstlerischer und dokumentarischer Natur sein und wechseln kontinuierlich. Ein zentraler Server wird dabei mit Ton und Bildbeiträgen beschickt und dann von DHM oder anderen Forschungseinrichtungen, die in die Anwerbung [in Form von Wettbewerben und Ausschreibungen] und das Redigieren der Beiträge eingebunden werden können wenn nötig technisch aufbereitet.
Die" Volksterrasse" ist ein Ort, der die ständige Fortentwicklung des Gedächtnisses Europas an die Revolution von 1989 in Momentaufnahmen dokumentiert. Idee ist es die Auseinandersetzung mit dem Thema als Prozess zu sehen, der über die Jahre Veränderungen erfährt. Über die eingesendeten Beiträge baut sich ein Archiv aus unterschiedlichen subjektiven Perspektiven zu dem Thema auf.
Das Freiheits- und Einheitsdenkmal besteht aus einer 35m x 60m großen, 5m hohen aufgeständerten Terrasse die mit einer 13m breiten Treppe zu erreichen ist. An der Unterseite der Terrassenfläche ist ein 10 x 15 m großes Feld von LED Screens zur Präsentation visueller Beiträge eingelassen. Die Screens sind benutzergerecht geneigt. Die Unterseite der Treppe ist ein zweiter Versammlungsort, an dem beim Hindurchgehen eine Vielzahl unterschiedlicher Tonbeiträge zu hören sind, leise oder lauter, simultan oder separat. Somit besteht der Raum unter der Terrasse aus zwei Bereichen, einem für Bild- und einem für Tonaufnahmen. Der dritte Ort des Denkmals ist die obere holzbeplankte Terrasse 6 Meter über dem Straßeniveau, ein Ort der Ruhe über dem Getriebe der Stadt. Der Boden der Terrasse steigt über der eingelassenen Videoscreen leicht an und ab.