Design Studio 2003
Institut für experimentelle Architektur.Hochbau
Innsbruck University
Annette Erlenwein
„Hotels bieten die Anonymität und die Diskretion, die für erotische Abenteuer unerlässlich sind....Hotelzimmer sind imprägniert gegen Identitätszwänge, man muss hier nicht derselbe sein, der man immer ist." (Bettina Rheims, Fotografin)
„Lichthauptschalter an, Ausziehen, Dusche, Bettlicht aus, Wake-Up-Service, Rezeption, Rasieren, Kleider an, Quick Check-out, nächster Termin." (Matteo Thun, Designer)
„Ich legte mich für ein paar Augenblicke auf das Bett und blickte zum Kristallleuchter empor. Ich spürte genau, dieser Raum war nicht leer, wie die meisten Zimmer in amerikanischen Hotels neu und leer zu sein scheinen....Hier dagegen strömten die sanfte, zartgelben Tapete, der leicht verblasste Teppich, die schweren Samtportieren, das Telefon und die Klingeln Leben aus, das Leben vieler. Ich hatte das Gefühl eine Droge genommen zu haben. (Anais Nin, Schriftstellerin )
Hotels sind Heimat auf Zeit, und das Hotelzimmer bietet Privatheit in der Fremde...
Hotels sind Orte, an denen man sich aus dem gewohnten Alltag ausklinken, sich vorübergehend andere Identitäten zulegen, und sich unbekannten Sensationen ausliefern kann.......
Orte wo unterschiedlichste Biographien für kurze Zeit aufeinandertreffen..
Entwerfen Sie ein Hotel
Daniel Brecher
Christian Dummer