Dachau, Bavaria
Complete architectural design from inception to completion
LPH 1-5
Hochbauamt Freising for
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
2007
The extension lengthens the axis of the existing building’s windmill-vane construction, built in 1987.
The programme comprises of office space for 64 additional staff members; a stairwell; and a staff entrance, positioned between the old and the new structure and the car park.
The client wished to retain the existing three-storey building and the punctuated facade. The scale of the punctuated façade has been adopted by the new building, yet the windows on each floor are set in opposition to each other. The grey-pigmented rendering on the façade is broken up by linear zones with a different grain and finish. This serves to mould the old with the new. Mica is added to the render on sections of the facade and as such, the building becomes a glimmering object when the sun shines.
The interior walls of the staff entrance and the staircase have alternating haptic rendered surfaces. The panes of the skylight and the windows are coloured so that the stairwell is immersed in an icy blue natural light.
The building was shortlisted for Ecola-Award for the Use of Render/Plaster in Architecture 2008.
Der Neubau liegt in einem parkartigen Grundstück und verlängert eine Achse des bestehenden windmühlenflügelartigen Baus von 1987. Das Raumprogramm umfasst Büroflächen für 64 zusätzliche Mitarbeiter, ein Treppenhaus mit Personaleingang an der Schnittstelle zwischen Alt- und Neubau, und ein Parkplatz mit 30 Stellplätzen. Der Bauherr wünschte das räumliche Konzept des Altbaus mit Mittelflur-Erschließung im Neubau beizubehalten. Außerdem sollte der Neubau als Massivbau mit Lochfassade ausgeführt werden.
Die Maßstäblichkeit der Lochfassade des Altbaus wurde im Neubau aufgenommen, die Fenster jedoch geschossweise gegeneinander versetzt. Lineare Putzfelder verzahnen Neu- und Altbau optisch. Der Fassadenbelag wurde als Relief mit grau durchgefärbtem Putz in verschiedenen Körnungen als Glattputz und Kratzputz ausgeführt. Der Kratzputz hat eine Glimmereinstreuung, die die Fassade bei Sonneneinstrahlung funkeln läßt.
Im Inneren des Gebäudes setzt sich der Wechsel von Glatt-und Kratzputz-Wandobrflächen im Bereich von Personaleingang und Treppenhaus fort. Die VSG-Verglasung von Fenstern und Dachverglasung hat getönte Folien und färbt den Treppenraum des Gebäudes tagsüber in eisblaues Licht.
Das Gebäude wurde 2008 für den Ecola-Preis zum Thema "Putz in der Architektur" nominiert.